Hans Kupelwieser, Ohne Titel, 2018
, Kunststoff, 36 x 113 x 85 cm
Courtesy der Künstler
„Ich lasse mich selber dabei überraschen, was herauskommt“, sagt Hans Kupelwieser in einem Interview zu seinem künstlerischen Prozess. Seine Ausgangspunkte sind dabei so verschieden wie die künstlerischen Mittel, die er einsetzt: Fotografie, Swarm Paintings, Medien- und Materialmanipulationen, pneumatische und kinetische Skulpturen, Reliefs, Computerarbeiten und vieles mehr. Der Künstler macht diesen Wechsel oft selbst zum Thema seiner Werke. Im Objekt Ohne Titel (2018) changiert er einmal mehr zwischen zweiter und dritter Dimension: Eine Fläche wandelt sich zum Körper und wird raumgreifende Plastik. – Felix Kucher
Hans Kupelwieser, Ohne Titel, 2000
, Fotogramm, 40 x 50 cm
Sammlung Kollitsch
Als Grenzgänger zwischen den Dimensionen beschäftigt sich Hans Kupelwieser in seinem künstlerischen Schaffen mit Skulptur gleichermaßen wie mit Fotografie. In der Auseinandersetzung mit Fläche und Raum findet er im Fotogramm ein geeignetes Instrumentarium, um dreidimensionale Gegenstände in zweidimensionale Bilder zu transformieren. Das Erforschen technischer Möglichkeiten und neuer Materialien sowie die konzeptuelle Erweiterung der Gattungsgrenzen bilden wesentliche Aspekte seiner künstlerischen Auseinandersetzung.