Ulrich Lamsfuß, Xavier Zimbardo: Kathakali, Kerala 1995 India Holy Song, 2007
, Öl auf Leinwand, 24 x 18 cm
Sammlung Kollitsch
Vielfältiges Bildmaterial aus den unterschiedlichsten medialen Quellen bildet für Ulrich Lamsfuß den Ausgangspunkt seiner Arbeit. Fasziniert von Bildern, überträgt er diese nach dem Grundsatz „Alles ist gesagt, nur nicht von jedem“ in Malerei und lässt durch den malerischen Prozess eine neue Wirklichkeit entstehen, die in ihrer Reproduktion die Wiedergabe von Wahrheit und Illusion in Bildern thematisiert.
— Magdalena Koschat
Ulrich Lamsfuß, Scarlet Macaw (red), Ara macao, Carrara National Park, Costa Rica, 2012
, Öl auf Leinwand \ 120 x 80 cm
Courtesy Galerie Hammelehle und Ahrens, Köln
Ulrich Lamsfuß transferiert Fotografien mit großer Akribie in die Malerei und begibt sich darin auf den Weg zur Hinterfragung von Realität und Illusion, Schönheit und Wahrheit, Medialisierung und Wahrnehmung. Er wählt seine Vorlagen aus der Fülle der Informationsflut unserer Zeit, schöpft aus verschiedenen Medienbereichen, von Mode- und naturwissenschaftlichen Magazinen über Film und Werbung bis hin zur Kunstgeschichte. Ausgehend von der Fotografie als mediales Produkt von Realität stehen seine Bildtranskriptionen in einem neuen Kontext und zeigen eine neue Wirklichkeit, eine neue Illusion.
— Magdalena Koschat