Andy Holtin, Checkin' out you checkin' out me, 2014 \ Installation mit Überwachungskameras, Kopfhörer, Ton, 2014
, Kopfhörer, Ton
Courtesy krupic kersting galerie II kuk, Köln
Unter Einbeziehung von technologischen Systemen arbeitet Andy Holtin in performativen Objekten und interaktiven Installationen zu den Themen der menschlichen Erfahrung und Wahrnehmung. In Checkin' out you checkin' out me sind zwei Überwachungskameras auf einander gerichtet und treten miteinander in Interaktion, als würden sie in einer Liebesbeziehung stehen. In der Verbindung mit dem abgespielten Soundtrack werden die Kameras zu einem anthropomorphen System, das auf unser Assoziationsprofil von zwischenmenschlicher Beziehung trifft und eine Gefühlskommunikation in intimer Atmosphäre erzeugt.
— Magdalena Koschat
Andy Holtin, Trying to remember only damages the memory. It’s best to just leave it alone, 2015
, Installation mit bewegtem Stuhl und Licht, 102 x 50 x 30 cm
Sammlung Kollitsch
Andy Holtin erforscht das Zusammenspiel von Technik, Objekten und Material aus unserer westlichen Kultur und erzeugt kinetische Objekte, in denen die Bewegung als integraler, ästhetischer Bestandteil in das Kunstwerk miteinbezogen wird.Trying to remember only damages the memory. It’s best to just leave it alonezeigt einen leeren, monoton wippenden Schaukelstuhl in einem sterilen Raum, beleuchtet mit variierenden Lichtverhältnissen aus künstlichem Tag- und Nachtlicht, welche die Zeit visualisieren. Die Installation assoziiert mit menschlichen Bewegungsmustern eine kontemplative Situation und verweist gleichzeitig auf deren Abwesenheit.
— Magdalena Koschat