Im Zentrum ihrer künstlerischen Auseinandersetzung steht der Mensch, den Nina Rike Springer als entpersonifizierten Körper, gleich einer objekthaften Hülle, in präzise durchkomponierten Bildwelten inszeniert. Abgekoppelt vom realen menschlichen Bewegungsablauf übertragen ihre Figuren Bewegungen und Positionen in strenger, überzeichneter Körperhaltung in bizarre Bildräume und werden darin zu narrativen Handlungsträgern im Spannungsfeld von objekthafter Statik und darstellender Aktion.
— Magdalena Koschat