Hans Kupelwieser, Ohne Titel, 1991
, Fotogramm auf Film auf pulverbeschichtetem Aluminium \ Je 240 x 110 cm
Courtesy der Künstler
Als Grenzgänger zwischen den Dimensionen beschäftigt sich Hans Kupelwieser in seinem künstlerischen Schaffen mit Skulptur gleichermaßen wie mit Fotografie. In der Auseinandersetzung mit Fläche und Raum fand er im Fotogramm ein geeignetes Instrumentarium, um dreidimensionale Gegenstände in zweidimensionale Bilder zu transformieren.
— Magdalena Koschat
Hans Kupelwieser, Erdäpfelvierer, 2007
, Aluminiumguss, 140 x 250 x 220 cm
Sammlung Kollitsch
Bei der Wahl seiner Sujets richtet Hans Kupelwieser seine Aufmerksamkeit auf banale Alltagsgegenstände, denen in der Kunstwelt eine eher marginale Bedeutung beigemessen wird. Er erkundet deren darstellerisches Potential und führt sie einer neuen ästhetischen Funktion zu. So avancieren auch Kartoffeln zu maßstabgetreuen Protagonisten einer Skulptur aus Aluminium, wobei der Künstler dabei stets die Grenze zwischen Zufall und künstlerischem Eingriff erforscht.
— Magdalena Koschat
Hans Kupelwieser, Ohne Titel, 2010
, Fotogramm auf Barytpapier, 125 x 182 cm
Sammlung Kollitsch
Die von Hans Kupelwieser angefertigten Fotogramme sind für die Verwirklichung neuer plastischer Objekte von zentraler Bedeutung. Im Wechsel der Dimensionen transformiert er Objekte in Bilder und lässt wiederum aus der Zweidimensionalität dreidimensionale Gebilde entstehen. Das Erforschen technischer Möglichkeiten und neuer Materialien sowie die konzeptuelle Erweiterung der Gattungsgrenzen bilden wesentliche Aspekte seiner künstlerischen Auseinandersetzung.
— Magdalena Koschat