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© Soli Kiani © Soli Kiani Soli Kiani, Nasrin, 2018
, Stoff, Acryl und Leim, 15 x 100 x 50 cm
Sammlung Kollitsch

Soli Kianis „plastische Malereien“ stehen eng in Verbindung mit ihren Arbeiten auf Leinwand, in denen sie über die akribische Darstellung von Stoffen und Faltenwürfen die Rolle der Frau im Iran thematisiert und auf soziale und kulturelle Strukturen aufmerksam macht. Auch in Soli Kianis „Stoff-Skulpturen“, die aus gefärbten und mit Leim fixierten Leinenstoffen bestehen, steht der Faltenwurf als Synonym für Begriffe wie Verschleierung und Identität und lässt über die Erhabenheit der Falte Analogien erkennen – Höhen und Tiefen, Sichtbares und Unsichtbares, Erhabenes und Unterdrücktes, Helles und Dunkles.

Text: Magdalena Koschat

© Soli Kiani © Soli Kiani Soli Kiani, Identity 2, 2017
, Ölkreide und Acryl auf Leinwand, 150 x 120 cm
Sammlung Kollitsch

Im Iran aufgewachsen, wirft die seit 2000 in Wien lebende Künstlerin Soli Kiani a posteriori einen kritischen Blick auf ihre Kinder- und Jugendjahre in ihrer iranischen Heimat und setzt sich in ihren Arbeiten mit der Stellung der Frau innerhalb der muslimischen Tradition auseinander. „Die Themen Kleidung, Stoffe und Mode haben eine ziemlich dominante Rolle in meinem Leben gespielt. Stoff war nicht nur Kleidung, sondern gleichzeitig Schutzmantel, aber auch Gefängnis meiner Identität“, so Kiani. Die politischen und sozialen Thematiken artikulieren sich in Soli Kianis Malereien und „Stoff-Skulpturen“ über präzise Darstellungen von Stoffen und Falten, deren Ausgangspunkt ihre Auseinandersetzung mit dem Tschador (deutsch: Zelt) bildet als ein rein auf den Boden gelegtes, entpersonifiziertes Kleidungsstück, gleichsam identitätsnehmend wie auch identitätsstiftend.

— Magdalena Koschat 

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