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© Toni Schmale © Toni Schmale Toni Schmale, Zwinger, 2019
, Stahl sandgestrahlt, brüniert, geölt, 80 x 200 x 65 cm
Sammlung Kollitsch

Mit großer Präzision und handwerklichem Geschick widmet sich die Künstlerin dem starren und kalten Stahl als Ausgangsmaterial für ihre Skulpturen, den sie selbst walzt, verbiegt und formt und dessen Oberfläche sie durch verschiedene Techniken der Stahlbearbeitung behandelt und verfärbt. Zwinger (2019) erinnert an die Überreste eines Käfigs und evoziert durch die entstandene Leere der abwesenden Körper die Vorstellung von Macht und Befreiung, Zwang und Erlösung. Eine Symbolik, die sich auch in der Bearbeitung des Materials widerspiegelt, das sie nach ihren Vorstellungen bezwingt. Soziale Machtverhältnisse und stereotype Geschlechterzuschreibungen sind zentrale Themen der Künstlerin, die sich bei ihren massiven Stahlskulpturen auch durch ein ausgeklügeltes Stecksystem einzelner Teile gegenüber dem schweren Material emanzipiert und damit auch ihre physische Unabhängigkeit verdeutlicht.

Text: Magdalena Koschat

© Toni Schmale © Toni Schmale Toni Schmale, Fury, 2019
, Stahl sandgestrahlt, brüniert, geölt, 100 x 27 x 67 cm
Courtesy Christine König Galerie, Wien
© Toni Schmale © Toni Schmale Toni Schmale, Fisting, 2020
, Beton, Stahl, 25 x 9 x 8 cm
Sammlung Kollitsch

Toni Schmale hinterfragt in ihrer künstlerischen Auseinandersetzung Gesellschaftsstrukturen und stereotype Geschlechterzuschreibungen. In den Materialien Beton und Stahl, die traditionell meist männlich konnotiert sind, findet die Künstlerin, die auf eine Karriere als Profifußballerin in der deutschen Nationalmannschaft zurückblickt, ihre bevorzugten Werkstoffe. Immer wieder geht es um Machtverhältnisse, Kontrolle, aber auch um Sexualität und Fetisch. Die geballte Faust aus Beton löst in ihrer Symbolik einen Deutungsreigen von Stärke, Widerstand, Bedrohung und Abwehr aus und erlangt in Verbindung mit dem Werktitel Fisting eine weitere Interpretationsebene.

— Magdalena Koschat

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