Ausgehend vom Weltgeschehen greift Robert Kunec in seiner künstlerischen Auseinandersetzung tagesaktuelle und politische Themen auf und spricht politische, moralische und religiöse Inhalte an. Mit Suicide Bomber 1:3 hat er einen skulpturalen Bausatz für einen Selbstmordattentäter realisiert, der tiefgreifende Bedeutungsebenen aufwirft. Von Terror, Fanatismus, Opferbereitschaft und dem Menschen, der gleich einem Spielzeug als enthumanisierter Spielball militärischer Strategien eingesetzt wird, bis hin zur massenmedialen Verbreitung der Bilder von Gewalt und Angst und deren mediale Instrumentalisierung.
— Magdalena Koschat