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Foto: Gernot Gleiss Foto: Gernot Gleiss Andreas Fogarasi, Mobile, 2017
, Pigmentdruck auf Papier, 1 - 22 aus der 50-teiligen Fotoserie, 59,4 x 42 cm
Courtesy der Künstler

Der Fokus von Andreas Fogarasi liegt auf dem urbanen Raum, seinen Bedingungen, Entwicklungen und Veränderungen mit allen politisch-ökonomischen Implikationen. In seiner Serie Mobile analysiert er in fünfzig Fotografien den Stadtraum in vielen Details von Gestaltung, Möblierung oder Beschriftung sowie der Bespielung und Benutzung durch Bewohner*innen und Tourist*innen. Kommerzielle Inszenierungen oder temporäre Formen von Architektur wie Messestände, Bühnenbauten und Pavillons interessieren ihn ebenso wie konstruktive Elemente an Gebäudeteilen. Sein Blick fällt auf Details, die er prägnant findet und die er in einen kulturhistorischen, politischen oder ökonomischen Zusammenhang stellen kann. In der Gesamtheit der Fotografien ergibt sich ein Blick, der sich durchaus von dem der offiziellen Politik oder Tourismuswerbung unterscheidet.

Text: Susanne Neuburger

Foto: Gernot Gleiss Foto: Gernot Gleiss Andreas Fogarasi, Light Panel, 2022
, Aluminium-Deckenpaneel mit Gasentladungs-Spot (…), 130,5 x 131 x 19,8 cm
Sammlung Kollitsch

Andreas Fogarasi analysiert Orte und Städte in Bezug auf Architektur und Design und ist ein großer Kenner der Architektur seit der Moderne. Seine Collagen aus Gebäudeteilen, die wie ein Paket zusammengeschnürt erscheinen, sind das Ergebnis von Forschung und Beobachtung und verstehen sich sowohl dokumentarisch als auch als autonome Werke. Light Panel stammt aus dem Modehaus Tlapa, einem ehemals sehr beliebten Geschäft in der Wiener Favoritenstraße, das 2016 seine Türen schloss. Das Haus von 1873 war ein immer wieder erweiterter Gebäudekomplex, das Kurt Stiel Ende der 1960er Jahre mit einer für Wien seltenen Fassadengestaltung versehen hat. Dem Eingangsbereich des Gebäudes, das 2019 abgerissen wurde, hat Fogarasi das Deckenpaneel aus Aluminium mit Gasentladungs-Spot entnommen, das mit einem Umreifungsband aus Stahl zusammengehalten und als Wandobjekt wie eine traditionelle Collage gezeigt wird.

Text: Susanne Neuburger

Foto: Gernot Gleiss Foto: Gernot Gleiss Andreas Fogarasi, Work / Life, 2022
, Linoleumboden, Terrassendiele, Stahlband, 192 x 14,8 x 3,5 cm
Courtesy der Künstler

Den Arbeiten von Andreas Fogarasi geht ein großes Wissen um die Architektur der Moderne voraus. Oft sind es neu geordnete Fragmente von Wiener Gebäuden, die aus seinen Recherchen hervorgehen. In unserem Fall handelt es sich um das Haus Franz-Josefs-Kai 51 im ersten Wiener Gemeindebezirk, ehemals Bürogebäude von Schoeller-Bleckmann, das 1970 von Josef Becvar erbaut und 2019 abgerissen wurde. Unter dem Titel Work / Life hat Fogarasi 2022 daraus ein Stück Linoleum aus dem Fußboden mit einem Brett aus der Terrasse des 2022 von Thomas Pucher gestalteten Neubaus verbunden und mit zwei Stahlbändern fixiert. Minimalistisch in der Form vereint Fogarasi hier die Geschichte des Gebäudes in einer Überlagerung von Altem und Neuem. Entstanden ist ein Objekt, das zwar als Skulptur gelten kann, jedoch von der Sprache der Architektur bestimmt bleibt.

Text: Susanne Neuburger

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