Das Œuvre der Künstlerin umspannt einen weiten Bogen von Malerei, Performance, Skulptur und Installation. In blassen und warmen Farbtönen erzählt Megan Rooney in einer abstrakten oder gegenständlichen Formensprache Geschichten des täglichen Lebens und des menschlichen Miteinanders. In Renter’s Paradise (2019) zeigt sich auch das Interesse der Künstlerin an Alltagsgegenständen. Einfache Straßenschilder, deren Auftrag es bislang war, kurze und prägnante Botschaften zu vermitteln, beraubt sie durch das Verhüllen mit Stoffen ihrer ursprünglichen Bestimmung und transformiert sie in eine zarte Daseinsform, die Assoziationen zu Menschen oder luftigen Objekten hervorrufen.
— Magdalena Koschat