"tic" ist der Titel einer Werkgruppe von Christian Freudenberger und bedeutet, aus dem Französischen übersetzt: Nervöses Zucken, das eine Zäsur im Alltag darstellt. Freudenbergers Arbeiten sind solche Zäsuren, in denen wiedererkennbare Fragmente des kollektiven Bildschatzes die Basis für reduzierte bildnerische Prozesse schaffen, deren Facetten zwischen narrativer Motivik und Abstraktion oszillieren. Hier, inOhne Titel (tic 6, hole),ist die Linie ins scheinbar Unendliche ausgeführt und erinnert doch gleichsam an längst Dagewesenes.
— Frank Falderbaum