Vincent Tavennes Käse-Stoff-Skulptur wurde erstmals in Berlin gezeigt, wo sie im Rahmen eines Projektes ein Pförtnerhäuschen auf einem aufgelassenen Industriegelände ausfüllte. Sein „zweites“ Leben fristet der Käse nun, da Tavenne ihm ein „Gehäuse“ erschaffen hat, vollkommen eigenständig und ohne fremde Hilfe seit einer heurigen Ausstellung in der Kölner Galerie Hammelehle und Ahrens, in der Tavenne Kreuz und Segnungen von Internet und sozialen Netzwerken thematisierte. In diesem Kontext wurde er, durchaus wörtlich gemeint, zum „Interaktiven Käse“, was auch seine vermittelnde Rolle in der aktuellen Ausstellung zwischen zwei anderen Werken des Künstlers unterstreicht.
— Magdalena Koschat