In Thomas Rentmeisters vielseitigem Werk bilden verschiedenste Materialien wie banale Alltagsgegenstände, Lebensmittel oder Spuren aus dem alltäglichen Leben den Ausgangspunkt seiner künstlerischen Auseinandersetzung. Formgebung und Oberflächengestaltung der in der Ausstellung zu sehenden Exponate, mit vertrauten Materialien wie Pattex (Ohne Titel, 2016) oder gebrauchten Aktenordnern (Ohne Titel, 2013) bis zur spiegelglatten Oberfläche der Polyesterskulptur (Ohne Titel, 2004), erlauben dem Betrachter eine vielschichtige Mehrdeutigkeit der Interpretation, die unmittelbar in Korrelation zu den individuell verknüpften Assoziationen zu gewissen Dingen oder persönlichen Erlebnissen steht.
— Magdalena Koschat