Markus Riebe ermöglicht in seinen Bildern eine erweiterte Wahrnehmungsebene der Betrachtung eines Bildes, indem sich durch die Verwendung einer Lentikularscheibe ein sich je Betrachtungswinkel verändernder, dreidimensionaler Bildraum eröffnet. Ausgehend von computergenerierten Zeichnungen treten von landkartenähnlichen oder fiktiven Hintergründen abstrakte und figurative Elemente schwebend hervor, die in einer künstlich konstruierten Welt verortet sind und die den Raum als einen Ort für Erfahrungen und Wahrnehmung definieren. Da der 3D-Effekt seiner Werke in Fotografien nicht abbildbar ist, gibt Markus Riebe den räumlichen Eindruck mittels animierter Bilddatei wieder.
— Magdalena Koschat