Ulrich Lamsfuß transferiert Fotografien mit großer Akribie in die Malerei und begibt sich darin auf den Weg zur Hinterfragung von Realität und Illusion, Schönheit und Wahrheit, Medialisierung und Wahrnehmung. Er wählt seine Vorlagen aus der Fülle der Informationsflut unserer Zeit, schöpft aus verschiedenen Medienbereichen, von Mode- und naturwissenschaftlichen Magazinen über Film und Werbung bis hin zur Kunstgeschichte. Ausgehend von der Fotografie als mediales Produkt von Realität stehen seine Bildtranskriptionen in einem neuen Kontext und zeigen eine neue Wirklichkeit, eine neue Illusion.
— Magdalena Koschat