Das Werk von Aitor Ortiz ist geprägt von seiner Auseinandersetzung mit Architektur und Raum. Er greift architektonische Perspektiven und Ausschnitte von Gebäuden auf, die sich in ihrer Nahaufnahme und starken Reduktion ihrem Ursprung und einem dokumentarischen Anspruch verweigern. In seiner Serie „Estorninos“ (Deutsch: Stare) richtet er den Fokus auf die lebendige Natur und zeigt eine Abfolge variierender Schwarmformationen von Staren am Golf von Biskaya. Sie zeigen die Poesie und Dynamik des sich schlagartig verändernden Vogelkollektivs, dessen Symmetrie, geometrische Formen und natürliche Perfektion sich in das Œuvre des Künstlers einfügen.
— Magdalena Koschat