Basierend auf der klassischen analogen Fotografie bringt Tina Lechner skulpturale Bildschöpfungen hervor, in denen menschliche Körper gemeinsam mit selbstgebauten, applizierten Formen zu formatfüllenden Sujets verschmelzen. In akribischer Dunkelkammerarbeit führt Tina Lechner die gestalterischen Möglichkeiten des Mediums fort, wo sie mit dem Spiel von kontrastierenden Hell- und Dunkelwerten das Bild zu einer kontemplativen Ästhetik führt. Dabei thematisiert die Künstlerin die Beziehung zwischen Skulptur und Fotografie und bringt das Spannungsverhältnis zwischen Zweidimensionalität und räumlicher Illusion durch radikale Form- und Farbreduktion zur Auflösung.
— Magdalena Koschat