In den Fotografien Hubert Beckers bildet die Hinterfragung von Wirklichkeit, Wahrheit und Täuschung einen integralen Bestandteil seines künstlerischen Schaffensprozesses. Dabei greift der Künstler auf verschiedenste, teils bekannte Ausgangsmotive zurück, die er neu nachbildet und reinszeniert. Die teilweise sehr aufwendig hergestellten, nachgebauten Szenerien werden fotografiert und im Anschluss daran wieder zerstört. Was einzig bleibt, ist ein Abbild davon, das den Betrachter mit einer neu interpretierten Realität konfrontiert, die wiederum eine andere ist und sich in ihrer Reproduktionsschleife selbst persifliert. Nichts ist so, wie es zu sein scheint.
— Magdalena Koschat